Internationale Anerkennung hat Masha Dimitrieva aufgrund ihrer tiefgründigen und ergreifenden Interpretationen erhalten.
Es ist ihr gelungen, auch Werke unbekannter Komponisten in das internationale Konzertleben zu bringen.
Ihr breit gefächertes Repertoire reicht von Barock bis in die moderne, zeitgenössische Musik.
Masha Dimitrieva verbindet in ihren Interpretationen die Intensivität und hohe Emotionalität mit der Überlegenheit und Psychologie einer reifen Künstlerin.
Das Deutschland Radio stellt fest:
„Die Faszination durch das Außergewöhnliche und ihre Vorliebe für eine Musik, die die Herzen erreicht“.
Masha Dimitrieva ist bekannt für ihre dramaturgisch durchdachten, nuancierten, auch auf kleine Details achtende Darbietungen. Sie ergreift den Augenblick und bietet hieraus dem Publikum immer Neues, Unbekanntes.
Hierdurch agiert sie abseits vom „Mainstream“. Ihre faszinierende Bühnenpräsenz unterstreicht ihre künstlerische Persönlichkeit.
Die Süddeutsche Zeitung fasst zusammen: „Eine faszinierende Ausstrahlung, südländisch anmutendes Temperament und ein meisterhaftes Spiel sind die Markenzeichen von Masha Dimitrieva“.
Masha Dimitrieva gelingt es immer wieder, auch Werke unbekannter Komponisten in das internationale Konzertleben zu bringen.
Neben ihren eigenen Auftritten erfolgt dies insbesondere durch ihre CD-Veröffentlichungen als Erst-Einspielung solcher Werke und Komponisten, z.B. Klavierwerke von Ignaz Josef Pleyel und Camille Pleyel.
Ihr besonderes Augenmerk gehört dem zeitgenössischen amerikanischen Komponisten Gordon Sherwood. Im Jahr 1996 lernte sie diesen Ausnahme-Komponisten kennen, der, voller Begeisterung von ihrem Können und ihrer künstlerischen Persönlichkeit, zu seinem ersten Klavierkonzert inspiriert wurde und ihr dieses widmete.
Die Welturaufführung des Werks fand im Jahr 2000 mit dem Bayerischen Landesjugendorchester unter Leitung von Werner Andreas Albert statt und erschien in 2004 in Kooperation des Bayerischen Rundfunks mit dem Label cpo als CD.
In der Zwischenzeit sind weitere CD-Veröffentlichungen mit Werken von Gordon Sherwood beim Label Sonus Eterna erschienen.
Mit dem georgisch stämmigen, Ingolstädter Komponisten Igor Loboda verbindet sie seit 2018 eine fruchtbare künstlerische Freundschaft. Regelmäßig führt sie Werke von ihm oder auch mit ihm als sog. "Teufelsgeiger von Ingolstadt" auf. Die Zusammenarbeit mündete in die Veröffentlichung einer gemeinsamen CD in 2022.
Ein Soloauftritt in Seattle wurde zum ersten, großen Erfolg. Ihr Können begeisterte nicht nur das Publikum, sondern vor allem etliche Chefdirigenten, wie Bramwell Tovey, Lorin Maazel, Werner Andreas Albert, Klauspeter Seibel, Sergiu Comissiona, Gerd Albrecht.
Hieraus resultierten in Nordamerika Einladungen zu Auftritten, u. a. mit dem Louisiana Philharmonic Orchestra (New Orleans, USA); dem Winnipeg Symphony Orchestra (Winnipeg, Canada) und dem Vancouver Symphonie Orchester (Vancouver, Canada).
Masha Dimitrieva konzertierte mit vielen bedeutenden Orchestern in Deutschland wie den Bamberger Symphonikern, den Hamburger Symphonikern, Baden-Badener Philharmonikern, Kieler Philharmonikern und Münchner Symphonikern, Komische Oper Berlin, Nürnberger Symphonikern.
Zahlreiche Rundfunkaufnahmen und TV-Produktionen, u. a. mit dem NDR, SWR, BR, Deutschland Radio Berlin, Radio King (USA), Radio (Opole, Polen) sowie regelmäßige Auftritte bei bedeutenden Internationalen Musikfestivals, u. a. Schleswig-Holstein Festival, Mozartfest (Würzburg), Rheingau-Musikfestival dokumentieren ihr hohes künstlerisches Niveau.
Nach dem Abschluss des berühmten Tschaikowski Konservatoriums in Moskau mit Auszeichnung vervollkommnete Masha Dimitrieva ihre Ausbildung in der Meisterklasse von Prof. David Wilde (England) an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover, die sie mit dem Solistendiplom absolvierte.
Wesentlichen Einfluss auf ihre künstlerische Entwicklung nahm Prof. Conrad Hansen (Deutschland), der berühmte Pianist, Gründer der Musikschule Detmold und Schüler Edwin Fischers. Professor Conrad Hansen fasste zusammen:
„Masha Dimitrieva ist eine feinfühlige und sensible Künstlerin von großer mentaler Stärke, und sie hat eine phänomenale Bühnenausstrahlung“.
Mit Ihrer internationalen Ausbildung bei ihren drei Lehrmeistern Margarita Fjodorowa, David Wilde und Conrad Hansen befindet sich Masha Dimitrieva in der Tradition von nicht weniger als drei historischen Klavierschulen:
"Russische Linie":
Margarita Fjodorowa (1927-2016)- Heinrich Neuhaus (1888-1964) - Leopold Godovsky (1870-1938)
"Linie Clementi-Czerny-Liszt/Leszetycki":
Conrad Hansen (1906-2002) - Edwin Fischer (1886-1960) - Martin Krause (1853-1918) - Franz Liszt (1811-1886) - Carl Czerny (1791-1857) - Muzio Clementi (1752-1832)
"Deutsch-Britische Linie":
David Wilde (*1935) - Solomon (1902-1988) - Alfred Cortot (1877-1962) - Mathilde Verne (1865-1936) - Clara Schumann (1819-1896)